Mittwoch, 12. Juni 2019

Hermann Glockner und Edmund Husserl

Brief Hermann Glockners an Wolfgang Ritzel mit Hinweisen zus einer Einstellung die Phänomenologie und Edmund Husserl betreffend.

Am 18.8.65

Lieber Freund!
Solche Fragen beantworte ich immer gleich und gern.
Ich beginne mit der letzten. Sie haben ganz recht: die Frage auf dem „Wert“ der Schönheit konnte ich mir als Mitglied der Rickert-Schule stellen, d.h. 1920 in meinem aus meinem Seminar-Referat herausgewachsenen Erstlingsaufsatz. Sie können darüber in der Einführung zu dem künftigen 3. Band meiner Schriften, der den Gesamttitel „Die ästhetische Sphäre“ erhalten soll, nachlesen, Der Wiederabdruck  erfolgt auch nicht ganz unverändert, sondern enthält ein paar hundert kleine Verbesserungen. Auch den hübschen Terminus „Schönschau“ gab ich preis – habe ihn aber später wieder aufgenommen im Hinblick darauf daß wir ja wohl auch immer noch vom Urteil sprechen werden, selbst wenn längst durchschaut sein wird, daß Alles und Jedes auch „in der ästhetischen Sphäre steht“ – also auch das Urteil. Von nun an betone ich den vorzüglichrationalen Charakter des Urteils, den vorzüglichästhetischen Charakter der Schönschau.
Sie können also, wenn Sie wollen, in meiner Entwicklung 4 Stufen oder Schritte unterscheiden:
1)   Die Einsicht ins Gegenständliche und vorzüglich ins Irrationale führt zu einer Bekämpfung des dualistischen Rationalismus.
2)   Das Irrationale wird mit einer gewissen Einseitigkeit herausgearbeitet: Zuerst das Aesthetisch-Ganze der Erscheinung, dann mit der gleichen Energie das Individuelle (Einzige)
3)   Konsequent rational-irrationales (gegenständliches) Philosophieren erlaubt eine Rückkehr zur gang und gäben Terminologie, da ja weder das Rationale noch das Irrationale  in der Welt isoliert vorkommt, sondern stets nur „momentan“ in den Vordergrund gerückt (akzentuiert) wird. Vorliebe für dieses oder jenes „Moment“ ist selbst individuell!

Und noch eine allgemeine Bemerkung. Da Rickerts und Hensel Neukantianer waren und kein Verhältnis zu Aristoteles hatten(auch Hensel nicht, dessen griechisch-Kenntnis fast ebenso mangelhaft war wie die Rickerts!), kann ich - ähnlich wie Ralfs – spätzu Aristoteles! Zuerst durch E. Hoffmann, dann durch eigene Arbeit über Trendelenburg- Fr. Brentano. Ich bin der einzige Neukantianer, der Trendelenburg und Brentano verehrt. In Heidelberg gabs das sonst gar nicht.
Wenn ich die Husserl-Studie (über Husserls Bedeutung für die Ästhetik) veröffentlicht hätte, von der ich in den verschiedenen noch unveröffentlichten, aber Ihnen geschickten Entwicklungsrückblicken berichte, würde man gesehen haben, daß ich der Phänomenologie viel unbefangener gegenüberstand als alle anderen Neukantianer. Aber Rickert bat mich damals,  von einer Veröffentlichung abzusehen, weil das wie ein Abrücken von ihm und vom Kantianismus aussähe. Wer damals in Heidelberg lebte und die Eifersucht und den Klatsch (aber auch das Interesse, dass man aneinander nahm!) kannte, musste ihm recht geben.
Da ich jene Husserlstudie noch besitze, überlegte ich eine nachträgliche Veröffentlichung wie beim Seelenbann. Ich konnte mich dann aber doch nicht entschließen, weil Husserl im Grunde ein viel extremerer Rationalist ist als Rickert: der reinste Reflexionsphilosoph, den es vielleicht jemals gab. Er analysiert das Anschauungsganze! Es war und ist geradezu tragisch, dass er das nicht einsah, aber er war amusisch und eingebildet, konnte gar nicht richtig Deutsch!
Zur Hauptsache zurück: Aristoteles verdanke ich dann die 3 Termini mit denen ich mich auf die Vergegenständlichungzu vergegenständlichen vermochte, nachdem ich zunächst bloß eine Gegenstandslehre aufgebaut hatte: der Moral, aber nicht die Freiheitsleistung im Aufbau des Moralls! (alternative Lesart: Das Modell, aber nicht die Freiheitsleitung im Aufbau des Modells! – NR)
Nun musste ich theoretisch und rational sorgfältig unterscheiden, während ich bis dahin theoretisch=rational gesetzt hatte.
In den beiden Frühschriften „Die ethisch-politische Persönlichkeit“ und „Begriff bei Hegel“ konnte ich die Terminologie nicht ändern; ich wies in Fußnoten darauf hin. In meinen ästhetischen Abhandlungen habe ich die Terminologin geändert. Also
rational/ästhetisch/individuell abertheoretisch/praktisch/poietisch
Früher heißt es mir
rational oder theoretisch/irrational oder atheoretisch d.h. ästhetisch und individuell

#
Nun zu Ihrer erstenFrage:
Den „mittleren Standpunkt“ und überhaupt die Betonung des „Mittleren“ in meinen Frühschriften haben Sie ganz richtig aufgespürt und beurteilt. Das Konkret-Gegenständliche schwebt mir allenthalben schon vor, aber ich finde noch nicht die rechten neuen Schläuche für den neuen Wein.
Wenn ich mich recht erinnere, war ich von Herdercontra Kant ausgegangen. Herder betonte, dass der Mensch ein mittleres Wesen sei wie die Erde ein mittlerer Stern war.
Dann: Kants mittlerer = transzendentaler Standpunkt zwischen Immanenz und Transzendenz.
Dann: Schillers Aussicht von der Vermittelungsleistung des Ästhetischen zwischen Pflicht und Neigung, zwischen Kategor. Imp. und Unmittelbarkeit d. schönen Seele, zwischen Naturnotwendigkeit vor allem und Autonomie = sittlicher Freiheit.
Die Künstlerfreiheit!

Es ist ein Jammer, dass Sie die neuen Fassungen nicht schon jetzt, wo Sie sich so hingebende Mühe mit den alten Originalfassungen geben, nicht sofort vergleichen können!
Vor allem aber– und das ist der Grund, aus welchen ich in meinem Briefen ab und zu ins Klagen komme und insbesondere tief bedauern muss, dass Bouvier so langsam voran macht – sollten Sie die Möglichkeit haben: die Entwicklung meiner Aesthetica unddie Entwicklung meiner Auseinandersetzung mit Kant-Rickert einerseits und Hegel andererseits zusammenzufassen; denn hier besteht Zusammenhang und gegenseitige Ergänzung. Die Aesthetica und die Hegeliana führen von verschiedenen Seiten in gleicher Weise zu Gegenständlichkeit und Freiheit als Fundamentalphilosophie und Philosoph. Anthropologie!
Über Form der Form und Urform steht in der Einführung in den Aesthetikband vieles, doch sind Sie schon weitgehend selbst auf die richtige Interpretation gekommen. „Das Dekorative“ ist natürlich besonders schwierig in die Entwicklung einzuordnen, weil ich hier zugleich aus der Fülle der künstlerischen Anschauung schöpfe, mich vom Rickertschen Formalismus erholend, unter dem ich sehr litt.Wie ich überhaupt meine „erkenntnistheoretische Schulung“ vielleicht teurer bezahlt habe als sie tatsächlich wert sein mag. Aber bei Husserl wäre für mich noch weniger Heil zu finden gewesen.
Das Porträt Fr.H. D’s als ethisch-polit. Persönlichkeit sollte ein Beispielsein, nicht bloß ein „Modell“. Ich liebtedie Diltheys, aber ich sah auch ihre Schwächen. Sie waren mir weniger „Ideal“ als die „Besten aller möglichen Menschen?“ – aber darum nicht harmonisch-vollkommen, nicht ohne Tragik, wie die ganze Welt ja auch!
Rickert sah es lieber, wenn ich über Goethe und Schiller schrieb. Er meinte: ich hätte die Carlyle’sche Heldenverehrung von Hensel und Falkenheim übernommen, was an sich gut sei – aber nun solle ich mir auch nur Persönlichkeiten erstenRanges vorzunehmen. Vielleicht hatte er recht.
Bei dem Hermes-Mythos kam es mir auch schon aufs „Zeigen“ an. Ich lege Wert darauf, dass ich das Seelenbannfragment vorOttos Göttern Griechenlands und vor Kere’nyis Arbeiten zur Mythologie (die ja erst recht halb dichterisch sind) schrieb.
Das „mythische Bewusstsein“ halte ich heute nicht mehr/nur für eine Vorstufe des „historischen Bewusstsein“, sondern für sui generis. In einem der nächsten Semester (wenn ichs erlebe! In meinem Alter schaut einem ja der Tod immer über die Achsel!) möchteich „Philosophie des Mythos“ lesen, wozu ich seit langem viel Material aufgespeichert habe. Natürlich auf Band. Dabei habe ich nun die andere neue Sorge: werwird jedesmal den Apparat montieren? Ich bin ja jetzt nicht mehr Seminardirektor und habe keinerlei Assistenz mehr zur Verfügung. Die Frau Ströker will einen Physiker zum Assistenten (ich kenne ihn noch nicht), der auch nicht zum diktieren zur Verfügung stehen wird. Ich werde mir wohl aus eigener Tasche eine Assistenz halten müssen. Ach! Man ist entsetzlich allein an einer TH! Meine Frau würde natürlich helfen, aber sie arbeitet dort selbst an ihren schönen Nürnberg-Abhandlungen. Und ihre Kraft ist nicht mehr sehr groß.
Aber – da komme ich schon wieder in die unzufriedene Emeritusweis!
Ich überlese Ihren Brief noch einmal. So viel ich sehe, habe ich in der Hauptsache alles beantworten. Diktieren Sie bitte richtig Ihre Briefe auch weiterhin – oder bedienen Sie etwa die Maschine selbst?
Ich habe das nie gekonnt. So vielgleisig ich als Philosoph bin, so eingleisig bin ich in der Aktion. Als ich Soldat war, lernte ich es nicht: zu gleicher Zeit zu grüßen und mich weiterzubewegen. Ich blieb immer dabei stehen – und wurde aus diesem Grund viele Wochen länger in der Kaserne eingesperrt gehalten wie alle anderen Rekruten. Nur so würden auch meine Gedanken stehen bleiben, wenn ich dabei Tastatur zu bedienen hätte.
Viele liebe liebe Grüße !
Ihr alter
HGL







Samstag, 20. April 2019

Thrasybulos Georgiades



Suche nach einer Konzertreise von Frau Speckner -Georgiades im Sommer 1944 und einem Besuch oder einer Einladung, ausgesprochen von Siegfried O.Fath,  Sonderbeauftragter in Privatdiensten des Herrn von Graevenitz, deutsche Botschaft Athen -  bei Siegfried Faths Mutter, Mathilde Fath, Freiburg, Neumattenstrasse.

Donnerstag, 11. April 2019

En remerciant Dominique Pradelle

La semaine dernière j’ai eu la possibilité d‘assister à une séance de l‘atelier de traduction des Mansucripts C. Husserl

Et j’en remercie profondément Mr Pradelle de m‘avoir accepté

Car j’essaie de comprendre
Une relation qui implique Moritz Löwi et Husserl
Hönigswald

Ainsi j’essaie de comprendre quelques notes de mon grandpère Wolfgang Ritzel
qui avait assisté WS 1933/34 probablement été 1934   à Breslau à un séminaire de Moritz Löwi.
En 1980 WR publia un livre (Philosophie und Pädagogik im 20.Jahrhundert“
dans lequel il écrit: Andererseits war er, Löwi, auch mit den Gedankengängen Husserls vertraut, die erst nach seinen eigenen „Grundbegriffen“ unter dem Titel „Die Krisis der europäische Wissenschaften und die Transzendentale Phänomenologie“ veröffentlicht worden sind.“  ...
Seine Definition des Anschauungsunterrichts als eines Vermittelns von Beziehungen „mit Hilfe von Wahrnehmbaren“ hat Anwendung auch auf die Geometrie, in der der Raum als Prinzip und als Datum erkannt wird, dh als Prinzip gedacht und als Datum wahrgenommen.
Niveaulos – schien es dem Hö
nigswaldkenner. Die Vorläufigkeit des ersten Beitrags stellt sich heraus, als Löwi die höhere Argumentationsebene betritt …“

Ce que je traduis par:
Sa définition de l‘enseignement explicite comme une transmission des rapports „avec l‘aide de ce qui est perceptible“ - cette définition trouve son application également dans la géometrie, dans laquelle l‘espace sert comme principe et est reconnu comme date, ce qui veut signifier pensée comme principe et perçu comme 
date. Médiocre – a cru devoir constater le connaisseur d‘Hönigswald. Le caractère provisoire de cette première contribution sera évidente, au moment où Löwi aborde le niveau supérieur de l‘argumentation.”


Le problème c’est que  cet résumé parait comme  étant une recapitulation approfondie (et établie longtemps après ) des idées de Löwi comparées aux pensées husserliennes. Or il me semble tout aussi possible que dans ses mots se cache une description précise de la lecture de Wolfgnag Ritzel par rapport à Löwi. (Et de Husserl).

Le problème  c’est l’utilisation du mot “Datum“ utilisé par Wolfgang Ritzel pour faire la description du concept d’une méthodologie (?)  pédagogique chez Löwi et qu’il le met en relation avec Husserl.
Or ceci m'avait renvoyé à Hermann Ritzel qui utilisait le mot "Temporaldaten"  d’une manière plus superficielle comparé avec Husserl, dans ses „Vorlesungen zum inneren Zeitbewusstsein“, édité par Martin Heidegger 1928
(Il paraît que Hermann Ritzel eut quitté – après une sorte de dispute avec Pfänder - les cercles universitaires munichoises - autour de 1904/05 jusqu'en 1912 avant de produire deux texte pour sa thèse.)


  


La traduction bien avancée de l’atelier de traduction était arrivée au texte n°97.
Peut-être fallait-il dire que ce n’était pas trés facile d’arriver dans la salle située 24, rue Lhormond. Un vrai labyrinth et le gardien avec des yeux grand ouvert ailleurs,
puis un labyrinth temporal – pour un être comme moi, aussi étrangère que possible à la vie universitaire - connaître et respecter les horaires d’un séminaire est une aventure aussi merveilleuse que piloter mon bateau vers le maelstrom just avant la fin du monde.

Et puis…j’ai pris peur.
Le texte N° 97 n’étant pas exactement la matière dont je raffole le plus.
Plus précisément Husserl et Fink abordent – pour moi, déjà – grosse erreur, car c'est Husserl tout seul qui en est l'auteur et non pas les deux...


Vous voyez :mine de rien, à peine installée, je me bat contre moi-même, mes idées préconçues, mes vieilles habitualités, et très vite en plus je bat contre mon outre-monde, celui qui m’insulte en permanence, qui ne veut pas être là, et qui ne veut surtout pas que je compare Hönigswald à Husserl. ET mon outre-tombe a bien évidemment raison, il n'y a aucune raison de vouloir comparer la méthode d'Hönigswald à Husserl et surtout pas en 1938.

Mais la philosophie n’est pas philosophie si elle n‘essaie pas d‘affronter ses peurs.

Et Mr Pradelle qui gentiment parlait de Vergés lors du procés Barbie
Probablement j’aI du faire une tête horrible que de grimaces dignes d’un Breughel
 pendant que j’essaie de saisir au vif, au vol la traduction française qui était lu rapidement car devant les yeux de tout le monde sauf les miens.

La monade.
Peut-être à ma défense je pourrait dire, qu'ayant en tête la monas Hönigswaldienne
L’index de mon grand-père qui pointe vers Leibniz -

Et moi toujours en train de voir si je pourrais extirper d’une lecture d’une compréhension un plan d’action.
Comme si …comme si je pouvais dire ce que quelqu’un a fait ..pendant 1933 – 1938… si je sait exactement ce qu’il a lu et pu penser de sa lecture.
Et “action” ici dans mon contexte n’a rien à voir avec l'“acte” chez Husserl ni chez Fink.

J’essaie aussi de faire la différence entre une concept/ualistaion de “l'habitualité" comme elle a pu être établie par M.Theunissen
Et de ma comprehension de la négativité transcendentale chez Sartre
qui pourrait me permettre d‘approcher un peu plus l’hypocrisie, la médisance, la brutalité 
Don’t je besoin pour faire la description de mon actualité realité philosophique
et dans la reconstruction des années 1933-1949
et dans la description de ma réalité personnelle ici à Freiburg et d‘aujourd’hui.
J‘en ai très sincèrement besoin de pourvoir dire nommer décrire ce que pourrait paraître comme une habitualité morte ou passée ou simplement destructive.

Affronter ma peur n‘est pas un mouvement très philosophique.
Et chez Michel Theunissen on parlait beaucoup d'un problème identitaire...verzweifelt nicht sich selbst sein wollen....
Et en plus mon outre-monde qui était trés faché, a tenté de bien ruiner mes nuits en me disant très amèrement qu’il était bien évidemment bien mort - n’a qu’à se taire.
Au moins j’ai trouvé par cette deviation un très intéressant livre sur Couturat, que je ne connaissais pas du tout.



Sonntag, 31. März 2019

Siegfreid Fath und Wolfgang Ritzel


Vieles von dem, was ich hier zusammentrage, habe ich in ersten Anhaltspunkten, Hinweisen aus Gesprächen mit meiner Grossmutter. Ihres Zeichens Buchhändlerin, auf einem Schiff von Ägypten nach Malta /  auf dem Weg in die Schweiz zur Welt gekommen.
Ihre Eltern, meine Urgrosseltern, Schweizerin sie, er Kakteenzüchter hatten in Kairo Arbeit gefunden. Inwiefern hier Verbindungen zu anderen Auslandsdeutschen oder Auslandsschweizern bestand, ist mir nicht klar (die Fragen wurden nicht gestellt) - aber ich bin schon früh und gern mit ägyptischen Zigaretten versorgt worden. Meine Grossmutter fand das schick, bzw das einzige rauchbare Zeug.


Meine Grossmutter, Buchhändlerin, Freiburg, Würzburg, Stuttgart, Berlin, Stuttgart, Freiburg, interessierte sich sehr für Wlassow, General Wlassow, sie interessierte sich auch für das Irakabenteur, Rahns Unternehmung mit Grobba -
aber natürlich interessierte sie sich nicht für…beispielsweise Adam von Trott zu Solz und sie interessierte sich auch nicht sehr für Fragen afrikanischer Kolonien, Fresspakete für Indien und oder die Bekennende Kirche oder Kirchenfragen überhaupt – das wäre eher die Angelegenheit der zweiten Frau meines Grossvaters gewesen – und das gehört  nicht hierher.
Die Hobbies / Freizeitbeschäftigung innerhalb eines Familienverbandes sind keine ausreichenden Hinweise auf eine politische Betätigung geschweige denn auf eine irgendwie geartete Verstrickung in das national-sozialistische System der Diktatur
"Sag mir wes Freund du bist und ich sag dir welcher Mensch du bist"
ist nicht unbedingt eine Grundfrage von Historikern noch eine Devise des geschichtlichen Erzählens.

Und hier kommen wir auf das gefährliche Terrain der Geschichtsschreibung:
der Darstellung von Geschichte.
(Hier, in meinem Fall liegt es noch etwas komplizierter, könnte doch manche Darstellung von Geschichte von einen juristischen Kontext haben – oder der einer finanziellen Entschädigung.)
Eine, so finde ich, der in Frage zu stellenden Angewohnheiten von Historikern, die sich an die  Erwartungen des Publikums richten, ist die Darstellung von Quellenmaterial als narrativen Film, der Erzählfluss flüsssig, die Handlung  dramatisch.

Ich dagegen stecke  in Detailfragen fest.
So ist für mich überhaupt nicht ausgemacht, dass die MUNDUS AG eine Schöpfung von Abetz ist.
Das liegt unter anderem an dem Entwurf für die Gründung einer slowakischen Aktiengesellschaft als Tarnorganisation des Auswärtigen Amtes.
Natürlich müsste ich jetzt begründen, warum meiner Meinung nach Papen und nicht Abetz die Idee gehabt haben soll, aus MUNDUS ein slowakisches Unternehmen zu machen
Dabei ist das eine Frage, die sich die Historiker  Lambauer oder Longerich garnicht stellen – warum MUNDUS eine slowakische Tarnorganisations ein soll -gehört irgendwie zu den Absonderlichkeiten der NS - Diktatur.



Nun wissen Sie nicht was Mundus ist
Und Geschichtsschreibung bezieht sich mehr auf Romane und Abliefern
Man könnte here ZEIT Artikel zitieren. Beispielsweise zu Achenbach, Ernst
 Oder andere Artikel zu den wunderbaren Darstellungen des Vergessens.





Damit darf ich auf den FDP-Politiker Achenbach und auf eine innerfamiliäre Diskussion zurückkommen.

Wolfgang Ritzel, Neffe des Siegfried Fath hatte (nach 1965 und in den Jahren, in denen er, Wolfgang Ritzel damit beschäftigt war, mit Erwin Finlay Freundlich Kontakt aufzunehmen - umsonst natürlich - oder unrelevante Bücher über Jean-Jacques Rousseau oder Ephraim Lessing zu schreiben) mehrfach darauf hingewiesen , dass S.O.Fath das Studium der Rechtswissenschaft abgebrochen habe.
Es ging ihm dabei natürlich um die verschleuderten Ressourcen von Zeit und Geld
und – mit einem gewissen schneidenden Sarkasmus -
um die gesellschaftliche Abwägung juristischer Bewältigung des NS-Erbes gegenüber einer rein …journalistischen Tätigkeit.

Dass gerade im Fall Achenbach, der dem ehemaligen Mundus-mitarbeiter S.O.Fath in Paris als Name, Person und Vorgesetzter bekannt oder zumindest geläufig gewesen sein muss
der Sachbearbeiter Siegfreid Otto Fath, der in der MUNDUS Ag - oder Trust Hibbelen (was nicht ganz das gleiche ist, aber dasselbe meint - schliesslich taucht Hibbelen auf der Gehaltsliste der MUNDUS auf)) Kenntnis gehabt haben sollte von den Aufgaben des Herrn Achenbach in Paris oder später -
nicht zu Nachfragen, Recherche und Ermittlung führten, deutet daraufhin, dass innerhalb der Familie Ritzel KEIN Interesse an einer Aufarbeitung bestand.





Montag, 4. März 2019

Geopolitik als Origami

Zwischen den Störungen und den Lücken,
den zerstörten, gekappten Beziehungen,
den falschen Verweisungen -

Sie würden vermutlich sagen, Moritz Löwi ist sei eine falsche Verweisung, so wie Siegfreid Marck -
aber eigentlich ist es eher der Name "Leisegang",  Professor H.Leisegang hat nicht ein einziges Mal
den Namen des Studenten, des Doktoren der Philosophie "Wolfgang Ritzel" erwähnt (und ich muss mit Bedauern sagen, dass ich zwei verdammte Tage damit zugebracht habe, es zu belegen)

und den nichtgenannten, die ich noch nicht einmal aufgeführt habe:
wie Richard Hönigswald
oder
Elisabeth Rotten,


diesen noch nicht herausgearbeiteten Knotenpunkten, an denen sich transzendentale Erziehungswissenschaft mit der Praxis schneidet,
der des Dritten Reiches und der in den Jahren danach -


so gibt es hier, an meinen mir begegnenden Zerstörungen, noch andere Bruchstücke, fast
geographische Frakturen
der Geopolitik -

wie in Herrlingen, zum Beispiel
Zwischen der Mittelstelle für Erwachsenenbildung des Martin Buber
und dem Selbstmord des Erwin Rommel.
Ich wüsste sogar jemanden, der nicht darüber reden will,
genausowenig wie er über den geschassten vertreiben gequälten Gymnasialprofessor Ascher reden will
oder über  Carl Theil....


Sie wissen ja, gut gemachte Bücher verkaufen sich gut, dafür kriegt man einen guten Preis,
Gedanken, die keine Bücher sind, verkaufen nichts und sagen auch nichts aus.



was hat GEOPOLITIK mit dem Département étranger Hachette zu tun, was hat Subhash Chandra Bose mit Pädagogik zu tun und was hat Kulturpolitik mit Semiotik zu tun?


Garnichts, werden Sie sagen...naja. Dann eben garnichts.

Und was fetzt sich Buber mit Cohen, mit Gandhi, mit Montessori...hat alles keine Funktion.
das sind alles Aprés Coup - Geschichten, Ideen, die wir in die 1930er jahre zurückblenden, zurückprojizieren, es hat keine Bedeutung, nicht für mich, nicht für Sie




Massive Störung

Donnerstag, 7. Februar 2019

S.O.Fath und das Département étranger Hachette

Der Buchhändler und die leeren Buchrücken.
Vorüberlegungen.

Introduction.
Das Frankfurter Universitätsarchiv bewahrt im Nachlass des Rechtsgelehrten  und Rechtsphilosophen Gustav Radbruch (18.. bis 1949) eine Karte des „cand.jur.“ Siegfried Fath an Gustav Radbruch auf, welche besagt:



Gustav Radbruch,  dessen Überlegungen zu Fragen des Gesetzlichen Unrechts oder dem übergesetzlichen Recht
war 1936 aus Oxford zurückgekehrt, hatte 1938 keine Lehrerlaubnis, sondern lebte mehr oder weniger als Privatmann seinen kulturhistorischen Werken in einer Art Hausarrest. Die Abhaltung eines Rechtskollegs durch Radbruch in s/einer Eigenschaft als Sachverständiger oder Koryphäe für Internationales Recht in Zeiten und während des Dritten Reich auch bloss in einer Funktion als ordentlicher Professor der Jurisprudenz scheint also sehr fraglich - wenn es sich nicht ein Rechtsauskunft auf privater Basis oder eine inoffizielle Empfehlung gehandelt haben kann / könnte war, welcher der  ehemalige Student (S.Fath hatte in den zwanziger Jahren bei Radbuch gehört) sich auf welchen Gründen auch immer einzuholen genötigt sah.

Im politischen Archiv des Auswärtigen Amtes fand sich, aus dem Jahr 1944 stammend, ein weiterer  Lebenslauf des S.O.Fath. Diesmal eine Art Brückenschluss zwischen einer Tätigkeit des S.O.Fath für das Auswärtige Amt und einer Übernahme in den diplomatischen Dienst als Sonderbeauftragter für Musik Literatur und Film beim deutschen Botschafter / in der deutschen Gesandtschaft zu Athen.
Der Grund für die Schwierigkeit und der weitere Grund für die damit bedingte Notwendigkeit, diese Schwierigkeit erst aufzulösen, damit ein für das Auswärtige Amt Tätiger erst in den Zustand kommen sollte, diplomatischen Schutz zu geniessen - wird aus den Unterlagen der Personalakte des S.O.Fath nicht recht deutlich, allerdings wird mehrfach darauf verwiesen dass S.O.Fath, der der Partei nicht angehörte, doch nun endlich den Eid auf den Führer abgelegt habe..
Zumindest aber wird in dem diesem Privatvertrag beigehefteten Lebenslauf, der in den biographischen Handbüchern des Auswärtigen Amtes einzusehen ist, erkennbar, dass S.O.Fath im Jahr 1940/41 im Auftrag der Mundus AG in kommissarischer Tätigkeit für  das Département Etranger Hachette, gearbeitet hat.
Die Mundus AG, die in Frankreich unter der Bezeichnung „Hibbelen Trust“ viel bekannter als sie in Deutschland grâce // dank ihrer externen, nichtdeutschen Strohmannschaft oder „Schirmherrschaft“ bislang je bekannt werden wollte, gilt auch als „slowakische Aktiengesellschaft“.
Umso größer meine Überraschung als ich auf den Gehaltsauszügen der Mundus AG, ebenda, nämlich im politischen Archiv des Auswärtigen Amtes zu Berlin Gehaltslisten fand, auf denen Siegfried Fath über Hibbelen steht.
In der Personalakte des politischen Archivs des Deutschen Auswärtigen Amtes beziehungsweise in seinem dort abgehefteten Lebenslauf führte S Fath ausführlicher eine Buchhändlerlehre sowie Arbeit in der Freiburger Universitätsbuchhandlung schliesslich einen mehrjährigen Griechenlandaufenthalt ab Winter 1933 bis Frühjahr 1937 in der Buchhandlung Eleftheroudakis
1937/38Arbeit für Langen-Müller
ab 1940 die kommissarische Tätigkeit der Mundus
sowie ab Juni 1941 die neuerliche Tätigkeit (unspezifiziert) in Griechenland für die Biblios AG an.


Um die Lücke zwischen der Karte an Gustav Radbruch, der Tätigkeit für das  Auswärtige Amt beziehungsweise für MUNDUS zu schliessen und um einem sehr vagen Hinweis nachzugehen auf eine Beschäftigung Siegfried Faths in einer der nachkriegszeitlich geschaffenen (aber im Widerstand und in sozialdemokratischen Überlegungen zur Post-NS-Ära beispielsweise unter Hermann Brill, Thüringen vorbereiteten) Behörde - der Anstalt zur Wiedergutmachung (die so der familiäre Informant GERNE Nazis verwendet hat um Wiedergutmachung nun nach 1945 in neuer Form aktiv zu verhindern)
habe ich begonnen, im Generalarchiv Karlsruhe nach S.O.Fath zu suchen, wo tatsächlich eine Akte…eine Strafakte Siegfried Fath zu finden ist.
Es ist die – leider lückenhafte – Akte des Entnazifizierungsverfahrens. In einer handschriftlichen Notiz weist Siegfried Fath darauf hin dass die persönlichen politischen Lebensumstände bei seiner Einstellung von der amerikanischen Militärbehörde einer  eingehenden ausführlichen Überprüfung unterzogen worden war / sei.
„Einstellung“ meint hier effektiv nicht zu Ende bringen sondern: „ in Dienst stellen“.  Siegfried Fath wurde Abteilungsleiter in einen Departement der US Militärregierung, Karlsruhe, bevor er – nach Stilllegung des amerikanischen Bureaus – entlassen, den Dienst beim Finanzamt Karlsruhe, welches in den ersten Jahren für Angelegenheiten der Wiedergutmachung zuständig war, antritt.
Es ist eine Personalakte mit einer offenbar lückenhaften Dokumentation, in welcher der Hinweis auf die Arbeit für Mundus, im Rahmen der kommissarischen Tätigkeit von „Hachette“ und für die Biblios AG in Griechenland nicht mehr erwähnt wird.
Aufgelistet wird ein vierwöchiger Einsatz als Soldat / (Fahrer) gegen Ende des Krieges (April 1945 bis Mai 1945) in Österreich, seine Gefangennahme durch die russische Armee, seine Zeit in einem russischen Kriegsgefangenenlager im Nordosten der Sowjetunion ab, Rückkehr am 25.Oktober 1946 und die Einstellung ab 14. November  1946 in den Dienst der US Militärregierung als Abteilungsleiter.
Da nur eine Zeitspanne von knapp 3 Wochen zwischen der Heimkehr aus Russland und der Aufnahme in den Militärischen Dienst der US Streitkräfte, noch dazu als Abteilungsleiter liegt, müssen die 3 Wochen als ausreichend für eine vertiefte Prüfung der Lebensumstände des S.O.Fath angesehen werden.
Vielleicht kann unterstellt werden ( Arbeitshypthese), S.O.Fath habe bereits längere Zeit vor seiner Gefangenschaft als Soldat  in Russland einen wie auch immer gearteten Kontakt mit der amerikanischen Militärbehörde aufgenommen.
Allerdings scheinen seine von ihm selbst angegebenen „besonderen Fähigkeiten“ („Fahrer/ Chauffeur und Schreibmaschineschreiben“) eine solche Verwendung kaum zu begründen.

Immerhin könnte man Ähnliches auch von dem merkwürdigen Unternehmens-konglomerat der „MUNDUS AG“ sagen. Die deutsche Sekundärliteratur zu „MUNDUS“ ist recht spärlich, um nicht zu sagen, kaum vorhanden bis auf die Arbeit von Peter Longerich, manches entnimmt sich der Abetz-Biographie von B.Lambauer ( doch nicht ohne neue Fragen aufzuwerfen).
Ob „ MUNDUS“ das gleiche meint wie : „Trust Hibbelen“ oder slowakische Aktiengesellschaft oder Parteiorgan des Ehlerverlags - und  einiges oder manches  wieder identisch ist mit „Luthers Imperium“ – ist nur nach vielem Suchen und selbst dann, nach Stand  deutscher oder französischer Forschungsliteratur, etwas sowohl sehr Gleiches und doch sehr Verschiedenes.
Da die Quellen zu „Mundus“  verstreut und unübersichtlich, zumindest, nach dem Wenigen was mir einzusehen gelang : Aufgrund eines Bombenangriffs 1943 , der einen grossen Teil der Mundus -Akten zerstört haben soll. (Merkwürdiger - oder glücklicherweise – für die Akten – ist man versucht zu sagen, fällt der Bombentreffer genau in den Zeitraum der „Intrigue“ und der „Entmachtung“ des Unterstaatssekretär Martin Franz Julius Luthers, was weiteren Nachfragen nicht recht dienlich ist)
Da der Haushaltsbericht für die Mundus für das Jahr 1944/45 eine Finanzbedarf von 18 Millionen Reichsmark  vorsieht sowie  detailliert das weitere Vorgehen und Handlungsoptionen der Mundus Unternehmen und Niederlassungen in Frankreich, Niederlande, Belgien, Dänemark, Spanien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Griechenland, Italien, Spanien Portugal und Brasilien  in den Friedenszeiten beschrieb

und mir das Tätigkeitsfeld der MUNDUS also gross genug erschien, um für einen Finanzbeamten mit literarischen Ansprüchen ein den Krieg überdauerndes Tätigkeitsfeld zu finden, habe ich einen Antrag zur Einsicht in die Unterlagen des HACHETTE-Konzerns gestellt. Leider ist das IMEC / Archives Hachette  meiner Bitte um Akteneinsicht nicht nachgekommen, da sich in den zugänglichen Dokumenten angeblich oder offenkundig keine Spuren der Tätigkeit von Siegfried Fath fand.
Der Sonderbericht, den Siegfried Fath im Frühjahr 1941 angefertigt haben soll, ist  - leer.







Verlagstätigkeiten des S.Fath vor 1940
Im Jahr 1937 schrieb Hildegard Fath, Privatsekretärin von Hess und Schwester von Siegfried Fath einen Brief an den Verleger des Münchener AlbertLangen GeorgMüller Verlages,  Gustav Pezold.
„Mein Bruder, der in Athen als Buchhändler lebt, möchte gern wieder nach Deutschland zurück. Es gelang ihm aber nicht, eine Stelle zu finden. Nun meinte Herr Hess, er solle mal seinen Lebenslauf an Sie schicken. Selbstverständlich möchte ich es nicht empfehlen oder befürworten, geschweige denn Herr Hess.  Leider hat mein Bruder vergessen,  seine Unterschrift unter den Lebenslauf……zu setzen….“
In seinem Brief an Fath , in Athen, 42, odos Bukurestiou – vom 14.IV.1937 macht Pezold also ungebeten einen vorläufigen Gehaltsvorschlag von 250 RM , der im Lauf des ersten Jahres auf 300, dann bis auf 350 RM steigen könnte… Denn „ es träfe sich gut, daß er, Pezold,“seit einiger Zeit vorhabe, einen Auslandserfahrenen Buchhändler in den Verlag zu ziehen, weil ich an einen guten Erfolg glaube, wenn unsere Auslandswerbung methodischer als bisher betrieben wird(…..)Aber von einer systematischen Arbeit konnte keine Rede sein, denn ich hatte niemand, der sich genügend Zeit für dieses spröde Gebiet hätte nehmen können. Nun bitte ich um Entschuldigung, wenn ich den Zufall dieses Briefes nach  Athen benütze, Sie gleich in einer Sache zu befragen, die uns zufällig heute im Verlag beschäftigt hat….d.h. wir würden sehr gerne ein künstlerisch wertvolles und völkisch bezeichnendes, erzählendes Werk eines neugriechischen Dichters in deutscher Sprache herausbringen…“ Pezold nennt dann den Roman  „Der Sträfling“ von Konstantin Theotokis ?  ..(welches als einziges in einer deutschen Übersetzung vorliegt und den Lektor nicht ganz  zufrieden stellt)…und fragt Fath, „oder ob Sie wichtigeres und besseres kennen und ob Ihnen Personen bekannt sind, die als Übersetzer…..“

In wie weit Siegfried Fath zusammen mit Gustav Pezold in eine Phase kreativer Neuvermessung der Welt und ihrer verlegerischen Neueroberung eintrat, lässt sich aus den wenigen Unterlagen im Marbacher Literaturarchiv nicht ersehen.
Zwar kommt im weiteren Briefwechsel zwischen Pezold und Schulte Strathaus,  Kulturbeauftragter im Braunen Haus in München, die von Pezold angesprochene „Notwendigkeit“ einer Neuordnung des Auslandsbuchhandel auf. Doch leider ist der Nachlass von G.Pezold, so schildert es die Einführung des Literaturarchivs Marbach, in einem desolat schwierigen Zustand, auf einem Dachboden gefunden doch bereits zur Müllkippe verladen gewesen (worden) – von welcher nur und wenigstens ein kleiner Teil vor der Verbrennung gerettet werden konnte.